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Dieser Artikel ist Teil der Berufsvorstellung Elektroniker/-in

Was macht ein Elektroniker?

Der Arbeitsalltag des Elektronikers ist vielfältig und äußerst abwechslungsreich. Je nach Spezialisierung des Betriebs gibt es kaum eine Tätigkeit im Elektrofach, die sie nicht beherrschen. So haben sie unter anderem folgende Aufgaben zu bewältigen: 

  • Reparaturen 

  • Beheben von Störungen 

  • Entwurf und Installation elektrischer Bauteile und Anlagen 

  • Programmierung, Konfiguration und Prüfung elektrischer Systeme und deren Sicherheitseinrichtungen 

  • Installation von Leitungsführungssystemen, Energie- und Informationsleitungen 

  • Bedienungsunterweisung 

  • Übergabe neuer Anlagen an die Anwender 

Dabei müssen Elektroniker mit teilweise innovativen und hochkomplizierten Techniken umgehen können. Eine regelmäßige Fortbildung ist daher unerlässlich, um auf dem Laufenden zu bleiben. Die Bauteile mit denen Elektroniker arbeiten, sind ebenso vielfältig wie ihre Aufgaben. Dies trifft nicht nur im Kleinen zu, sondern auch auf die Installation ganzer Anlagen, die ohne Elektroniker nicht denkbar sind.

So zum Beispiel: 

  • Elektronische Steuerungen von Heizungs- oder Abwassersysteme oder kompletter Kraftwerke 

  • Roboter in der Fertigungsstraße 

  • Elektrotechnische Anlagen, die mit Hochspannung als Antriebsquelle arbeiten 

Am anschaulichsten wird die Vielfältigkeit des Berufsbildes in den Bereichen intelligente Vernetzung und mobile Kommunikation dargestellt. Die Innovationen und Neuentwicklungen sind hier teils so rasant, dass es selbst für viele Experten schwer ist, den Überblick über alle technischen Entwicklungen zu behalten. Gerade hier eröffnen sich beinahe wöchentlich neue Arbeitsfelder und Chancen. 

Daher sind neben Teamfähigkeit und Einsatzbereitschaft, besonders die Neugier und Wissbegierde wichtige Voraussetzungen, um den Beruf eigenständig ausüben zu können.

Übrigens wird darauf schon zu Beginn des Berufslebens streng geachtet: Kann beispielsweise ein Ausbildungsbetrieb in der Lehre wegen der eigenen Spezialisierung nicht alle Aspekte, die aufgezeigt werden sollen, vermitteln, ist dies nicht weiter tragisch. Wissen, welches die Azubis in ihrem Berufsalltag nicht erwerben, können sie sich vor Ort in den betrieblichen Ausbildungszentren ihrer Innung aneignen. Hier werden sie in allen wichtigen Feldern geschult. 

Der Arbeitsmarkt für Elektroniker ist in Zeiten des Fachkräftemangels exzellent. Ihre Arbeit ist gefragt wie nie, was aller Voraussicht nach auch noch längere Zeit so bleiben dürfte. Darüber hinaus regeln in den meisten Betrieben feste Arbeitszeiten den Alltag, was den Beruf zusätzlich attraktiv erscheinen lässt. 

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